Der Aufbau meiner ersten Filteranlage

Der Schwerkraftfilter bestand aus einem 500 l Vortex, verrohrt mit zwei Bodenabläufen und einem Oberflächenskimmer

Vom Vortex aus, lief das vorgeklärte Wasser in einen 400 l fassenden Behälter, der als Pumpenkammer diente. In die Pumpenkammer habe ich ca. 20 Filterbürsten eingesetzt um zusätzlich noch einmal das Wasser zu filtern. Das so gereinigte Wasser wurde mit einer Promax 20.000 l von Oase in den ca. 1,5m hoch stehenden Filter Biotec 36, ebenfalls von Oase, gepumpt.

Das System hat in soweit gut funktioniert, Wasserwerte, nicht nur optisch auch ph-Wert, Sauerstoffgehalt, Nitrit, Nitrat u.s.w. waren immer im grünen Bereich.

Bild 1: Der 500l Vortex

Die Gründe für den Umbau waren folgende:

  • die große Schwarze Kiste am Teich, der Biotec 36-Filter, sah nicht gut aus
  • der Reinigungsaufwand des Systems war mir zu hoch:
    einmal wöchentlich komplett reinigen, obwohl durch die Vorabscheidung im Oase Filter die Schwämme nicht sehr verschmutzt waren
  • desweiteren ist der Besatz, 18 Koikarpfen, im Teich nicht zu unterschätzen. Futterreste und die Ausscheidungen haben das System das ein oder andere Mal an seine Grenzen gebracht
  • ein wesentlicher Punkt sind die Energiekosten:

    die Oase Pumpe Promax 20.000 l ist gut und robust aber mit 285 Watt pro Stunde sehr teuer.

Es gibt heute Rohrpumpen, die bei gleicher Leistung (20.000l) nur 70-140 Watt pro Stunde verbrauchen

Abschließend muss ich sagen, dass auch einige Fehler bei der Verrohrung von mir gemacht wurden. Man sollte keine 90 Grad Bögen für 110 mm KG-Rohre verwenden, sondern mehrere 15 oder 30 Grad Bögen. Einen weiteren Fehler war, vor dem Vortex einen 110 mm Zugschieber zu setzen. Das heißt, zwei 110 mm Rohre zu einem Rohr verjüngt und dann den Schieber. Mit der heutigen Erfahrung würde ich pro Bodenablauf einen Zugschieber verbauen. Der Vorteil ist, man kann jeden Bodenablauf einzeln spülen.

Bild 2: Biotec 36 Filter mit Bitron 72

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